sexuelle ausbeutung missbrauch Netzwerk gegen Menschenhandel


Taschen, die Leben verändern

„Show your love“ (Zeige deine Liebe) ist ein sogenanntes „Freedom Project“. Die Produkte werden verkauft, um damit Menschenhandel zu bekämpfen und Betroffenen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.

Ein Projekt gegen Menschenhandel

lillypark 002Das Projekt wurde 2012 von Hoonie und Lilly Park gegründet. Die beiden leben in Deutschland und engagieren sich auch hier gegen Menschenhandel. Ihr Anliegen ist es, eine Veränderung und ein Umdenken in der Gesellschaft zu sehen und neue Möglichkeiten wie auch Lebensqualität für Opfer von Menschenhandel zu schaffen.

Ein neues Leben in Würde

Die Produkte werden durch das Partnerprojekt Sak Saum von Aussteigerinnen aus der Prostitution in Kambodscha hergestellt. „Sak Saum“ bedeutet in der kambodschanischen Sprache “Würde” bzw. „Wiederherstellung der Würde“. Die Frauen bekommen eine Chance auf ein neues Leben und können so den Kreislauf des Menschenhandels und Missbrauchs durchbrechen.

Nähen für Freiheit

Sie bekommen eine sichere Unterkunft und lernen Textilprodukte, Taschen und Schmuck herzustellen. Sie können sich langsam an das Nähen herantasten, dürfen ausprobieren und ihre Stärken entdecken. In jeder Tasche ist ein kleines Etikett eingenäht, das daran erinnert, wofür sie nähen: “for freedom” – um frei zu sein. Mit jedem Produkt, das sie selbst herstellen und das verkauft wird, wächst das Vertrauen der Frauen in die eigenen Fähigkeiten. So erlernen sie neue Fertigkeiten, bekommen ein faires Einkommen und eine Krankenversicherung. Dadurch können sie sich Schritt für Schritt ein neues Leben in Unabhängigkeit aufbauen.

Einkaufen und Leben verändern

Die Produkte von Sak Saum werden in über 30 Ländern der Welt verkauft. Durch den Verkauf in anderen Ländern wie Deutschland kann das Projekt in Kambodscha langfristig unterstütz und finanziell abgesichert werden. „Wenn du bei Lilly Park einkaufst, dann trägst du dazu bei, dass Menschen ein neues Leben in Freiheit ermöglicht bekommen.“

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Foto: Lillypark.com

Zahlen und Fakten

Statistiken rund um das Thema „Menschenhandel“ und „Sklaverei“ basieren meist auf Daten von Behörden (tatsächlich identifizierte Opfer) oder sind Hochrechnungen davon und Schätzungen.

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Neue Zahlen von der ILO

Die ILO (International Labour Organization) veröffentlichte im September 2017 neue Zahlen zum Thema Moderne Sklaverei: 2016 waren 40,3 Millionen Menschen von Zwangsarbeit und Zwangsehen betroffen. Sie werden ausgebeutet, misshandelt und wie Waren angesehen. Die Flucht gelingt selten, denn Gewalt, Nötigung und Drohungen stehen auf der Tagesordnung.

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Warum blüht der Handel mit Menschen?

Sklaverei ist nichts Neues. Die Menschen beuten sich schon seit Anfang der Geschichte gegenseitig aus. Verschiedene Faktoren tragen heute dazu bei, dass der Handel mit Menschen und deren Ausbeutung ein florierendes Geschäft ist.

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